GAJA Sito Moresco: toller Einstiegswein in die Welt der Luxus-Rotweine
Der Sito Moresco ist ein der Einstiegswein des legendären Weinguts GAJA aus dem Piemont. Ausgeglichen, kraftvoll und elegant zugleich.
Der Sito Moresco vereint heimische Rebsorten mit französischen: eine Cuvée aus 40% Nebbiolo, 30% Merlot und 30% Cabernet Sauvignon. Eine sehr interessante Kombination, die funktioniert. Nebbiolo bringt Struktur, Kraft und Tannin. Der Merlot-Anteil bringt Eleganz und eine Samtigkeit, außerdem macht es den Wein früher trinkreif. Cabernet Sauvignon, eine weitere französische Rebsorte bringt Kraft, Tannin und eine volle Frucht. Die Trauben verbringen 12 Monate im Eichenfass, bevor sie anschließend zusammengeführt werden. Im Glas präsentiert sich der Sito Moresco mit einem hellen, trotzdem kräftigen Rot. Am Gaumen ist der Wein vielschichtig, aber mit einem runden, angenehmen Gefühl. Wir finden Aromen von Kirsche, Brom- und Preiselbeeren, hinzu kommen kräutrig-florale Noten von Rosenblüten, Thymian und Tabakblätter. Der Sito Moresco bleibt dabei immer weich und saftig, mit gut eingebundenem Tannin und dienender Säure, die Struktur verleihen.
GAJA – die Legende aus dem Piemont
Gelegen im legendären Weinort Barbaresco liegt das Anwesen des ebenso bekannten wie renommierten Weingutes Gaja. Ursprünglich stammt die Familie Gaja aus Spanien. Im 17. Jahrhundert trieb es sie jedoch nach Italien und 1859 wurde das Weingut von Giovanni Gaja in Barbaresco gegründet. Im Jahr 1961 übernahm Angelo Gaja in der 4. Generation die Führung im Familienbetrieb. Dieser Führungswechsel führte zu einer Art Revolution im Betrieb, die sich sogar auf viele weitere Betriebe der Region auswirken sollte. Angelo Gaja studierte zuvor in Italien und Frankreich Weinherstellung und sammelte außerdem viel praktische Erfahrung in angesehenen Betrieben. Dieses Wissen floß schon in den ersten Jahren seiner Betriebsführun ein. Zu diesen Veränderungen gehörten: eine strengere Regulierung des Ertrags, Rebschnitt und Stockdichte, sowie Neuerungen im Weinkeller, wie die Nutzung von Barriquefässern. Besonders prägend war jedoch die Einführung ausländischer, hauptsächlich französischer, Rebsorten. 1978 beispielsweise ließ Gaja in Barbaresco eine erstklassige Nebbiolo-Lage mit Cabernet Sauvignon-Rebstöcken bepflanzen, in späteren Jahren folgten Weinberge mit Chardonnay und Sauvignon Blanc. Heute besitzt das Weingut allein im Piemont über 100 Hektar Weinberge, dazu einige der spektakulärsten Lagen in Barbaresco wie: Costa Russi, Sori Tildin oder Sori San Lorenzo. Hatte das Weingut bereits vor der Angelo Gaja einen exzellenten Ruf, so ist man heute im Olymp der internationalen Weinszene ansässig. Die Qualität ist herausragend und die Preise steigen mit jedem Jahrgang in die Höhe. Wer das nötige Kleingeld besitzt, sollte sich die Chance auf diesen einmaligen Genuss jedoch auf keinen Fall eingehen lassen.